Verbrechen geschehen auch im Reich der Tiere

Bei einer Lesung im Rahmen der Projektwoche „Tiere“ stellte Diplom-Biologin und Sachbuchautorin Bärbel Oftring aus Böblingen den Stammheimer Grundschülern ihr Buch „Tatort Natur“ vor. Die Kinder staunten dabei darüber, wie kriminell es im Reich der Tiere zugehen kann. Bärbel Oftring zeigte verschiedene Täter und Opfer sowie Tatorte und Tatwerkzeuge aus der Tierwelt auf. So ist der Bussard der Täter, der dem Opfer Maus heimtückisch auflauert. Im Sturzflug schnellt er zu Boden, wenn sie ihr Loch verlässt. Ein Mord, ohne dass die Polizei kommt – so ist es in der Natur. Auch der Kaiman, der sich kurzerhand einen Wels schnappt und verschlingt, wird straffrei ausgehen. Im Tierreich werden diese „Morde“ begangen, weil der Täter Hunger hat und sein Überleben sichern muss, nie aus Kränkung. Einen jungen Fuchs, der am „Tatort Straße“ durch den Menschen sein Leben verloren hatte, durften die Grundschüler am Ende der Lesung, die vom Bödecker-Kreis unterstützt wurde, bewundern und streicheln.
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